Freundschaft

Wirklich viele Freunde hatte ich nie, weil ich schon immer wusste das mit vielen Freunden auch falsche Freunde und Enttäuschung kommen. Ein Freund habe ich bis heute, erst haben wir uns gehasst, ich denke mal, weik wir uns in manchen Dingen sehr ähneln. Musik hat uns dann verbunden. Immer auf der Suche nach härteren Bands, haben wir viel Blödsinn gemacht und viel Spaß gehabt. Als ich angefangen habe zu kiffen wollte ich ed nicht an die große Glocke hängen, ihm hab ich es erzählt und bis heute nicht bereut.  Stehts bekifft oder besoffen in der Schule abgehangen, immer einen dummen Spruch auf den Lippen und trotz gelegentlichem Zoff immer zusammenhaltend galt es gemeinsam als Außenseiter geil zu sein. Sich selbst zu feiern tut der Psyche gut und hat uns meiner Meinung nach zusammen geschweißt. Abschlussarbeit und Abschlussfahrt mit ihm waren super und haben mein Desinteresse an Mobbern nur gestärkt was dszu führte das es ganz aufhörte. Bis heute geht das so und ich bin froh ihn zu haben. All probs to you, Bro and happy 420 every hour.

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MfG Jin

Schule – und ich dachte es kann nicht schlimmer kommen!

Einschulung… hm schwach dunkel erinnere ich mich das mein leiblicher Vater da war. Meine mum sowieso und auch mein Bruder und mein Stiefvater. Big Party tralala. Grundschule war für mich der reinste Horror.  Ich hatte Angst, war fehlgeleitet durch falsche Freunde die mich mobbten…. 2 Freunde hatte ich, Leute die immer zu mir gehalten haben. Doch in der ersten Klasse kam für mich nur eins in Frage: anders sein. Durch ADHS und Heuschnupfen, oft sehr kränklich und emotional, flogen öfters Klassenarbeiten in den Müll, weil ich lieber spielen wollte und Bücherranzen und Stühle in die Gesichter derer die sich über mich lustig gemacht haben weil ich anders war.

Kurt Cobain hat mich durch die Grundschule begleitet wie ein Geist der ständig über meiner Schulter wacht und mir Mut macht nicht aufzugeben.

Ab der 3ten wurde ich mit Medikinet ruhig gestellt… oft weigerte ich mich sie zu nehmen, dachte man will mich vergiften, meine Noten wurden besser und ich ruhiger.

Mit 9 ahnte ich nicht was mich im Jahr darauf erwarten würde ich erinnere mich nur schwer an diese Zeit aber ich weiß (auch wenn ich weiß das es wahrscheinlich nur Einbildung war) das immer die Sonne schien wenn ich bei meinem Vater war… ich wurde ausgelacht wenn ich von ihm erzählte, mir wurde an den Kopf geworfen er würde nicht existieren.
Kinder können grausam sein!

MfG Jin

Nazi+Punk = Ich

96 geboren im Herzen Thüringens am Arsch der Welt bzw am Busen der Natur, liegt halt im Auge des Betrachters, stand meinem Glück eigentlich nichts im Weg außer vielleicht das meine Eltern sich recht schnell trennten… von 0-4 hab ich nur vereinzelte Bilder im Kopf, Szenen in denen sich gestritten wurde, Teller flogen und ich vorm Fernseher geparkt wurde. 2 Junge Eltern maßlos überfordert mit sich selbst. Scheidungskinder halt. 2 Umzüge später im Heimatdorf meiner Mutter ein kleiner Bruder im kommen, den Vater nur alle 2 Wochen zu sehen bekommen und schon im Kindergarten gemobbt zu werden ist kein besonders guter Start ins Leben oder? Hey ich habs wenigstens geschafft noch zu leben! Und nicht in nem Gefrierfach zu enden war mein Erster Erfolg… kleiner Spaß am Rande.  Meine Eltern haben mich beide geliebt ihnen fiel es nur schwer sich neben den Streitereien noch um mich zu kümmern aber da waren sie immer. Danke dafür.

MfG Jin